Am Wochenende sitzen viele noch am Schreibtisch. Ob man als Schüler Hausungen erledigt und lernt, als Student an der Bachelorarbeit sitzt, als Blogger Beiträge verfasst und Contentpläne erstellt, als Lehrer den Unterricht vorbereitet oder einfach wichtige Mails, Briefe und Rechnungen bearbeitet - oft braucht man einfach die freien Tage. Ich sitze zumeist Freitag abends und sonntags am Schreibtisch, um den Unterricht vorzubereiten und Schriftkram zu erledigen. Mittlerweile liebe ich die Schreibtischarbeit. Ich habe hier zudem ein paar Tricks gesammelt, um die Arbeit am Wochenende (noch) schöner zu machen :
Mach es dir gemütlich
Zugegeben, ich hasse bequeme Stühle. Ich war in der Ausbildung die Einzige, die auf den Bürostuhl verzichtet hat. Aber ein bisschen Gemütlichkeit brauche ich schon - besonders jetzt, wo es schon früh dunkel wird. Am liebsten schnappe ich mir einen kuscheligen Pullover und ein heißes Getränk. Ein wenig Deko darf auch nicht fehlen und noch gemütlicher wird es mit ein paar Lichterketten.
Stell dir ein leckeres Getränk hin
Wie schon oben erwähnt, tut ein leckeres Getränk gut - ganz nebenbei hilft es auch ein wenig gegen das Snackverlangen. Ich liebe frischgepresste Säfte, am liebsten einen Orangen-Möhren-Apfelsaft. Jetzt im Winter tut eine heiße Orange mit Honig oder ein heißer Apfelsaft mit Zimt gut. Tee ist natürlich auch eine gute Option, leider mag ich ihn nicht.
Arbeite nach Plan
Ich liebe Listen. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich ein absoluter Planersteller bin. Ich arbeite mit einer Monatsübersicht, in der alle wichtigen Termine notiert werden, einer Wochenübersicht, wo ich auch Erledigungen eintrage, wie Wocheneinkauf, Blogfotos, sowie meiner täglichen To Do Liste. Listen helfen zum Einen, einen Überblick über die anstehenden Aufgaben zu bekommen, zum Anderen auch die Arbeit zu strukturieren und gut zu planen, und dadurch alles unter einen Hut zu bekommen. Manchmal hilft es auch, unangenehme Aufgaben schnell zu erledigen (wie die Steuererklärung, wichtige Telefonate...), die kommen nämlich am besten als Erstes auf die To Do Liste - das Abhakeln danach ist ein unglaublich gutes Gefühl.
Setz dir eine richtige Freizeit
Bei einer mega langen To Do Liste geschieht es schnell, dass man nur noch nach Plan arbeitet und kurze Pausen einlegt. Aber eine lange Pause ist wichtig. Nimm dir etwas schönes vor, sei es ein Training, einen langen Spaziergang, vielleicht verbunden mit einem Ausflugsziel, ein Treffen mit Freunden zum Feiern oder Café trinken, Hauptsache weg vom Schreibtisch. Denn jeder braucht auch einmal Ruhe und muss abschalten.
Habe immer Wasser griffbereit
Viel trinken ist wichtig (siehe Wasser marsch!). Es fördert die Konzentration, macht einen wacher und produktiver. Damit ich während der Arbeit ans Trinken denke, stelle ich mir immer eine Flasche Wasser zu Beginn des Hackelns hin.
Räume auf
Ich finde kaum etwas entspannter und produktivfördernder als eine ordentliche Umgebung. Gerade in besonders stressigen Phasen sammelt sich viel Papierkram und Unterrichtsmaterial an. Sich die Zeit zu nehmen, und alles ordentlich wegzuräumen bringt einen manchmal schneller ans Ziel, als wenn man den Kruscht liegen lässt und im Chaos schafft.
Mach eine Pause
Auch wenn man eine urlange To Do Liste hat und sowieso schon absehen kann, dass man über 22:00 Uhr hinaus arbeiten muss (irgendwie meine magische Grenze), Pausen sind wichtig. Besonders schwierig finde ich es aber, Pausen kurz zu halten. Deshalb setze ich mir zumeist einen Rahmen, beispielsweise einen Cappucchino trinken oder drei Instastories schauen. Man kann sich auch den Wecker stellen, sodass man wirklich nur 10 Minuten pausiert. Optimal ist natürlich Bewegung. Je nachdem wie viele Punkte auf der Liste noch offen sind, nutze ich die Pause, um eine Runde zu spazieren, gerne auch mit einem Cappuccino im Thermobecher. Besonders an schreibtischintensiven Tagen hilft dies auch, um die gewünschte Schrittzahl zu erreichen. (How to achieve 15.000 steps )
Wer arbeitet alles am Wochenende? Was müsst ihr dann erledigen?